Für mich als an Amphibien, Kriechtieren und anderem Getier interessiertem Menschen sind unsere Aufenthalte bei meiner Schwägerin in Australien (NSW, Nähe Byron Bay) immer spektakulär gewesen. Meist fand ich spannend, was ich sah, manchmal war es eher lustig, gelegentlich war es aber selbst für mich mindestens „gewöhnungsbedürftig“! So etwa die Huntsman-Spinne in der Größe einer großen Untertasse, die gerne gegen Abend in der Küche aus ihrem Versteck gekrochen kam. Andererseits ist gerade sie hier eher als ein Nützling anzusehen, denn die rasend schnelle Laufspinne schafft es, Kakerlaken zu erbeuten, die nachts ebenfalls aus ihren Verstecken kamen…Lustig war hingegen der allabendliche Besuch des großen Laubfrosches in unserem Badezimmer. Auch er übrigens auf der Suche nach Kakerlaken. Wie das Tier jeweils herein und heraus kam, war uns lange unklar.
Huntsman (deutsch: Riesenkrabbenspinne), hier ein längst nicht ausgewachsenes Exemplar, bei dem man sich aber schon die Frage stellt: Muss ich jetzt unbedingt den Lichtschalter betätigen?
Junge Wasseragame sonnt sich auf einem Steinhaufen vor unserer Tür. Denselben Haufen benutzt eine kleine Grasschlange als ihren Wohnsitz (s.u.).
Ausgewachsenes Männchen einer Wasseragame. Leider mit großer Fluchtdistanz, deshalb kam man nie näher an sie heran.
Laubfrosch (Littoria; Größe etwa die Faust einer Frau) beim abendlichen Besuch im Bad.
Blauzungenskink klettert an der rustikalen „Holzvertäfelung“ in unserer Küche hinab. Das nachfolgende Bild zeigt, dass es diesen Skinken in unserem Gästehaus wohl ausreichend gut ging, denn Jungtiere fanden wir auch, in diesem Fall ein relativ frisch geschlüpftes..
Gecko auf der abendlichen Pirsch nach Essbarem. Sie „zwitscherten“ abends immer nett.