Wasserqualität bei der Haltung von Molchen

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Aus den Foren weiß ich, dass immer wieder die Frage auftaucht, ob man auf die Qualität des Wassers bei der Haltung von Molchen besonders achten muss, also etwa die Wasserhärte und den PH-Wert.

Zumindest für die von mir bislang gepflegten und nachgezüchteten Molche (Triturus/Lissotriton vulgaris, Ichthyosaura alpestris, Notophthalmus viridescens, Cynops/Hypselotriton orientalis, Cynops/Hypselotriton cyanurus) möchte ich feststellen, dass diese nicht empfindlich auf die Wasserqualität reagiert haben, wie es von manchen Zierfischen nur zu gut bekannt ist. Ich habe aber in meinen als Aquaterrarien bestückten Becken auch kein reines Schweriner Leitungswasser, das hier eher hart ist, sondern füge immer einen Teil Regenwasser hinzu. Dies erfolgt allerdings nicht der Molche wegen, sondern wegen einer Wasserpflanze, die sich nach meinem Eindruck in weicherem Wasser besser entwickelt (siehe meinen Beitrag zum Wassermoos). Auch dort, wo ich reines Leitungswasser verwendet habe, ist mir allerdings nie etwas Nachteiliges bei meinen Tieren aufgefallen.

In zwei sehr empfehlenswerten Veröffentlichungen zur Haltung von Molchen (Franzen & Franzen zur Haltung von Feuerbauchmolchen sowie Rimpp zur Haltung von Molchen und Salamandern) habe ich bezeichnenderweise entweder gar keine Aussagen zur Wasserqualität gefunden oder diese wird nur am Rande erwähnt, nämlich bei Rimpp, der ausdrücklich davor warnt, zur Gewährleistung einer vermeintlich guten Wasserqualität häufig das Wasser zu wechseln, da das oft mehr schade als nutze. Bei „normalen Tümpelschwanzmolchen“ brauche man das Wasser nicht öfter als alle drei Monate zu wechseln, wenn man mit einem Ausströmerstein für eine gewisse Belüftung sorge. Anders sei es bei Molchen aus Gebirgsbächen, die in der Regel sehr sauberes und sauerstoffreiches Wasser benötigten.

Bei mir steht das Wasser sicher nicht drei Monate im Becken, sondern wird etwa einmal im Monat zu einem knappen Viertel ausgetauscht. Da gibt es ohne Zweifel unterschiedliche Praktiken – aber wie es scheint, keine besonderen Ansprüche und Empfindlichkeiten seitens der (oben erwähnten) Molche.

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