Ein paar Fotos zu den bei mir gehaltenen Tieren in verschiedenen Entwicklungsstadien.
Adultes Männchen (F1; NZ2010) mit kräftigem Saum am Schwanz.Dasselbe Männchen von hinten aufgenommen, um die schwarzen Schwielen zu zeigen, an denen die Fortpflanzungsbereitschaft der Männchen zu erkennen ist. Diese Schwielen sowie der weite Saum am Schwanz kennzeichnen die Tiere eindeutig als Männchen.Adultes Männchen aus derselben NZ, knapp unter der Wasseroberfläche auf Wasserpflanzen ausruhend (Rückenlinie soeben aus dem Wasser ragend). Plätze wie diesen suchen die Molche sehr gerne auf, insbesondere, wenn sie die Möglichkeit zum Sonnen bieten, was die Tiere ausgiebig nutzen.Paarungsvorspiel: in dieser Haltung, also das Weibchen mit den Hinterbeinen am Hals packend, so als sollte es „erwürgt“ werden, verharren die Tiere über 1-2 Stunden (!) nahezu regungslos, abgesehen davon dass das Männchen dem Weibchen mit der Schwanzflosse (mutmaßlich) Duftstoffe zu wedelt. Nach dieser Umklammerung, die als ein „Bespringen“ des Weibchens beginnt, löst sich das Männchen vom Weibchen (Signal?), das dem Männchen dann folgt. Das Männchen setzt Samenpakete ab, die das Weibchen auf dem Weg mit der Kloake aufnimmt.Ein Ei von N.viridescens – etwas Besonderes für mich, denn meist entdecke ich erst die Jungtiere und sehe kaum die Eier. Ich habe überhaupt erst einmal vorher Eier von N.v. in meinen Becken entdeckt. Die waren erstaunlich nah am Ufer (Ausstieg) platziert, unmittelbar unter der Wasseroberfläche im Pflanzendickicht. Letzteres gilt auch für diesen hier abgebildeten Fund von Ostern 2020. Die Eier sind übrigens, wie ich bei diesem Ei nachgemessen habe, genau so groß, wie ich es in dem hervorragenden Beitrag von Lannoo und Hunziger auf amphibia.web schon beschrieben gefunden habe, nämlich 1,5mm im Durchmesser.Winzige Larve, kurz nach dem Schlupf. Die Larven sind in der Anfangszeit wenig mobil und „schwirren“ eher durchs Wasser, wenn sie durch etwas aufgeschreckt werden.Schon deutlich entwickelte Larve. Sie hat aber noch die helle Körperfärbung, während sie dann bald dunkler werden. In dem Stadium vor dem hier abgebildeten sind die Larven nicht nur hell, sondern sind beinahe transparent, so dass man bei Tieren, die man an der Scheibe aus der Nähe sieht, sogar innere Organe erkennen kann.Hier hat bereits die Phase begonnen, in der die Larven dunkler werden. Typisch ist hier die Jagd nach Wasserinsekten knapp unter der Wasseroberfläche, wofür Wasserpflanzen gerne genutzt werden (siehe auch nachfolgendes Bild). Körpers bereits abgeschlossen ist. Von Transparenz ist nirgends mehr etwas zu erkennen, statt dessen zeigen sich bereits die Punkte an den Körperseiten, die auch nach der Metamorphose das Tiere weiter kennzeichnen werden. Die Säume am Schwanz sind hier schon ganz abgeschmolenz, weshalb diese Larven auch nicht mehr so flink im Wasser unterwegs sind wie zuvor. Die Kiemen sind allerdings noch prominent, so dass man davon ausgehen kann, dass dieses Tiere noch eine Weile (1-2 Wochen, je nach Temperatur und Nahrungsangebot) im Wasser verbleiben wird. Diese Larve steht kurz vor dem Landgang (noch 1-3 Tage): die Kiemen sind bereits stark zurück gebildet (gelber Pfeil). Und an den Flanken sieht man bereits die gelben Flecken, die später als gelb-orangene Flecken diese Molchart so attraktiv aussehen lassen. Bei dem nachfolgend abgebildeten Tier liegt der Landgang kurze Zeit zurück: es sind am Hals noch die Narben zu erkennen, die die Rückbildung der Kiemenäste markieren. Beim Landgang sind die Tiere überwiegend sehr klein, jedenfalls verglichen etwa mit den NZen von Hypselotriton/Cynops. Dieses Foto zeigt ebenso wie jenes von den rückgebildeten Kiemenästen (siehe oben), dass N.v. eine gern und gut kletternde Molchart ist.Junger Molch (< 4 Wochen seit Metamorphose) tummelt sich um ein Gefäß mit Futterbrei (Drosophila). Diese Jungmolche sind schon deutlich älter (ca. 1 Jahr) und stürzen sich begierig auf einen Futtertrog mit Springschwänzen, die neben (grünen) Blattläusen eine der liebsten Mahlzeiten sind, die man ihnen bieten kann.Nicht alle Exemplare haben die hübsche Zeichnung an den Seiten. Ob dies genetisch festliegt, oder mit äußeren Umständen während der Larvenzeit zusammenhängt, weiß ich nicht. Tiere wie dieses, also nur mit schwarzen Pünktchen, aber ohne die gelb-orangen Seitenflecken, sind in meinen NZen selten (keine 10%). Die meisten sehen so wie das nachfolgende aus, das zugleich zum Schluss noch einmal die Neigung zum Herumklettern auf schöne Weise illustriert. Hier klettert das Tier auf einem Hirschzungenfarn herum.Dasselbe Tier habe ich dann einmal in einer grotesken Pose angetroffen, nämlich auf den Hinterbeinen „stehend“, sich lässig mit einem Vorderbein an der Frontscheibe abstützend, harrte es so minutenlang aus und schaute im Becken umher