Von meinen nordamerikanischen Grünlichen Wassermolchen (Notophthalmus viridescens) war mir bereits bekannt, dass sie gut und gerne im Terrarium herumklettern, wenn dieses denn durch Form und Inhalt dafür eine Gelegenheit bietet. Dass aber dasselbe auch für die Marmormolche (Triturus marmoratus) gilt, habe ich nun mit meinen eigenen Tieren (DNZ 2021) erlebt. Da sie noch nicht das Alter erreicht haben, in dem sie in das Wasser zurückkehren, habe ich sie nach der Winterruhe, die sie in einem eher flach strukturierten Waldbecken im Keller (bei ca. 8°) verbracht hatten, inzwischen in ein Becken gleicher Grundfläche (92×36 cm) umgesiedelt, das aber auch eine ordentliche Höhe von 70cm aufweist (weil es ursprünglich einmal für die Haltung von nordamerikanischen Laubfröschen genutzt wurde). Da das Becken gut eingewachsen ist, also einen dichten Bewuchs (mit Ficus pumila und Philodendron scandens) an den Rück- und Seitenwänden aufweist, bietet es auch gute Bedingungen zum Beklettern. Davon machen die Molche, wie die beiden Bilder zeigen, durchaus Gebrauch, indem sie bis unter die Decke klettern. Sie halten sich auch gerne in diesen „oberen Etagen“ auf. Bei dem unteren Bild erkennt man auch den kleinen Rückenkamm, den die Männchen auch während der Landphase (im Unterschied zu unseren einheimischen Molchen) aufweisen.

